In diesem Abschnitt werden die einzelnen Buttons in den Werkzeugleisten oberhalb des Hauptfensters beschrieben. Betrachten Sie hierzu die Beispielszene.
In der ersten Werkzeugleiste befinden sich die Standardoperationen eines Editors:
Neue Szene: Mit diesem Button erstellen Sie eine neue, leere Szene. Die Einstellungen für die Standardelemente (Koordinatensystem, Windrose und Bodenfläche) werden von der vorhergehenden Szene übernommen. Die Einstellungen können in den Optionen geändert werden. Dies wurde im entsprechenden Abschnitt "Konfiguration Szene" im Kapitel "Schnelleinstieg" beschrieben.
Szene öffnen...: Mit diesem Button kann eine bereits gespeicherte Szene geöffnet werden. Die Endung der Helios Szenegraphdateien ist
.s3d
. Im Auswahldialog werden standardmäßig
nur Dateien mit dieser Endung angezeigt (kann in der untersten Zeile des Auswahldialoges
geändert werden).Szene speichern: Mit Klick auf diesen Button wird die aktuelle Szene gespeichert. Ist noch keine Datei festgelegt, verhält sich dieser Button wie der Button
Szene speichern unter....
Szene speichern unter...: Es öffnet sich ein Dateiauswahldialog, in dem Sie den Speicherort und den Dateinamen für die Szene auswählen können. Wenn der Dateiname nicht mit
.s3d
endet, wird diese Endung an den Dateinamen angehängt.In der zweiten Werkzeugleiste befinden sich die Kontrollelemente für die Schattenberechnung:
Schattenberechnung: Mit Klick auf diesen Button wird der Schattenwurf in der 3d-Szene basierend auf dem letzten berechneten Sonnenstand erzeugt. Links neben dem Button befindet sich die Statusanzeige für die Schattenberechnung: Während der Berechnung wird eine gelbe Sanduhr angezeigt, nach Abschluss der Berechnung ein grüner Haken. Wenn der berechnete Schattenwurf nicht mehr aktuell ist, wird ein rotes Ausrufezeichen angezeigt.
Abbruch: Damit kann die Schattenberechnung abgebrochen werden. Ist die Berechnung bereits beendet, so wird der berechnete Schattenwurf aus der Szene wieder entfernt.
Autom. Berechnung: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird immer dann, wenn der Schattenwurf nicht mehr aktuell ist, eine neue Berechnung gestartet. Der Grund hierfür kann eine Änderung in der 3d-Szene oder die Änderung des Sonnenstandes (ausgelöst durch eine automatische Aktualisierung durch die Systemzeit, siehe "Grundlegendes Bedienfenster") sein.
In der dritten Werkzeugleiste befinden sich die Buttons für die Editorfunktionen, mit denen der Szenegraph bearbeitet werden kann. Klicken Sie hierzu zunächst auf ein Element im Szenegraph, das Sie bearbeiten möchten. Es werden dann nur diejenigen Buttons aktiviert, die für das ausgewählte Element Sinn machen. Die Bedeutung der Buttons ist wie folgt:
Hinzufügen: Damit können Sie ein neues Objekt dem Szenegraph hinzufügen. Es erscheint ein Auswahldialog mit allen in Helios verfügbaren Objekten. Nach Auswahl eines Objektes erscheint dieses in der Szene und es wird ein Eingabedialog angezeigt, mit dem die Eigenschaften dieses Objektes bearbeitet werden können. Im Szenegraph wird das neue Objekt unterhalb des markierten Elementes eingefügt (ist das markierte Element eine Transformationsgruppe, so macht es einen Unterschied, ob die Gruppe "aufgeklappt" - d.h. die Elemente der Gruppe sind sichtbar - oder "zugeklappt" ist; in ersterem Fall ist das neue Objekt ein Element der Gruppe, in letzterem Fall nicht). Eine Übersicht über alle verfügbaren Objekte finden Sie im Abschnitt "Szenegraphobjekte".
Löschen: Das markierte Element wird gelöscht. Es erscheint eine Warnmeldung, die mit Klick auf den Button
Ja, immerdauerhaft deaktiviert werden kann (in den Optionen kann die Warnmeldung wieder aktiviert werden, siehe hier).
Bearbeiten: Damit kann das markierte Objekt bearbeitet werden. Es erscheint ein Eingabefenster mit den Eigenschaften des markierten Objektes. Die Beschreibung der einzelnen Objekte finden Sie im Abschnitt "Szenegraphobjekte".
Ausschneiden: Das markierte Element wird aus dem Szenegraph entfernt und in die Helios eigene Zwischenablage geschoben. Beachten Sie den Hinweis zur Zwischenablage unten.
Kopieren: Es wird eine (unabhängige) Kopie des markierten Objektes erzeugt und in die Zwischenablage gelegt. Beachten Sie den Hinweis zur Zwischenablage unten.
Einfügen unter: Fügt das in der Zwischenablage befindliche Objekt unterhalb des markierten Elementes ein. Ist das markierte Element eine Transformationsgruppe, so befindet sich das eingefügte Element auf gleicher Ebene wie die Transformationsgruppe und unterhalb dieser (Hinweis: Ist die Gruppe "aufgeklappt", so kann das eingefügte Element je nach Größe der Gruppe sehr weit unten und unter Umständen außerhalb des im Fenster angezeigten Bereiches erscheinen).
Einfügen in: Dieser Button ist nur aktiviert, wenn das markierte Element eine Transformationsgruppe ist. Das in der Zwischenablage befindliche Objekt wird als (erstes) Element in die markierte Gruppe eingefügt. Ist die Gruppe "zugeklappt", so wird sie geöffnet, damit das eingefügte Objekt sichtbar wird.
Hinweis zur Zwischenablage:
Wenn Sie ein Objekt in die Zwischenablage legen möchten, und sich dort bereits ein
(vorher ausgeschnittenes) Objekt befindet,
das noch nicht wieder eingefügt worden ist, erscheint eine Warnmeldung. Diese kann
optional deaktiviert werden (vergleiche oben, Button Löschen
).
Ein in der Zwischenablage befindliches Objekt kann beliebig oft eingefügt werden, wobei jede
Einfügeoperation eine unabhängige Kopie des Objektes erstellt.